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Was ist los an der ALH?


19 Landwirtinnen und Landwirte starten Weiterbildung an der ALH Kupferzell

Die neue Landbauklasse mit Schulleiterin Christine Heinke (rechts) und Klassenlehrerin Ina Weiß und Co-Klassenlehrer Martin Heck (links). Quelle: ALH.

19 engagierte Landwirtinnen und Landwirte beginnen ihre Weiterbildung an der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell (ALH). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich für die Weiterbildung zum Wirtschafter/-in für Landbau entschieden, die mit einem weiteren Semester die Prüfung zum/zur Landwirtschaftsmeister/-in ermöglicht. Damit setzen sie einen wichtigen Schritt in ihrer beruflichen Entwicklung.

Die Schulleiterin der ALH, Christine Heinke, begrüßte die neuen Studierenden herzlich und betonte in ihrer Ansprache: "Ich wünsche Ihnen allen viel Freude, Durchhaltevermögen, gutes Lernen und neue Freundschaften während Ihrer Zeit an der Akademie."

In ihren Grußworten für den Schulträger Hohenlohekreis und den Landkreis Schwäbisch Hall gratulierten Herr Dr. Thomas Winter, Dezernent Ländlicher Raum, und Gerrit Kleemann, Amtsleiter vom Landwirtschaftsamt, den Teilnehmern zum erfolgreichen Abschluss ihrer Berufsausbildung. Sie lobten die Entscheidung, ihre Weiterbildung am Zukunftsstandort der ALH Kupferzell fortzusetzen, als wichtigen Schritt für die Zukunft der Landwirtschaft.

Der Geschäftsführer des Kreisbauernverbands Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems, Helmut Bleher, betonte die Relevanz einer qualifizierten Weiterbildung in der heutigen Zeit: "Nutzen Sie die Chance, sich in den kommenden drei Jahren zu orientieren, und erkennen Sie, wo Ihre betriebliche Zukunft liegt."

Weitere Grußworte kamen von Georg Hahn für den vlf Schwäbisch Hall sowie vom Studierendensprecher Felix Schröder. Schröder hob hervor: "Neben dem Lernen ist es wichtig, die Gemeinschaft zu leben. Dafür ist die ALH Kupferzell bestens geeignet."

Die Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell freut sich darauf, die neuen Studierenden auf ihrem Weg zum Meister zu begleiten und ihnen die bestmöglichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft in der Landwirtschaft zu bieten.

 

Hintergrundinformationen: Die Weiterbildung zum Wirtschafter/-in für Landbau startet jährlich nach den Herbstferien an der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell. Weitere Informationen unter www.akademie-kupferzell.de oder unter info@alhku.de.



NEUES LOGO

 

 

Habt ihr es schon entdeckt? Die ALH hat ein neues Logo!

 

Es verbindet das Logo aus den 90ern (ALH - Landbau und Hauswirtschaft unter einem Dach der Akademie) mit dem Logo aus den 70ern (der Schlossturm) und erstrahlt in den neuen Farben  - es greift auch die verwendeten Farben in unserem denkmalgeschützten Treppenhaus auf. 

 

 


Weizencup der Akademie Kupferzell (ALH)

Im Mai fand neben dem Buchführungsunterricht der Landbau 2- und Landbau 4-Klasse, der Unterricht auf dem zentralen Versuchsfeld der Landwirtschaftsämter Schwäbisch Hall und Hohenlohekreis in Kupferzell statt. Hier konnten sich die Studierenden mit zahlreichen Kulturen und unterschiedlichen Intensitäten im Anbau sowie mit dem ersten „Weizencup“ der ALH auseinandersetzen.

Die Studierenden der ALH stellen dieses Jahr im „Weizencup“ ihre Fähigkeiten in der Bestandesführung unter Beweis. In Kleingruppen bewirtschaften die Studierenden, unterstützt durch das Landwirtschaftsamt des Hohenlohekreises, jeweils vier Versuchsparzellen, die randomisiert auf dem Feld innerhalb der insgesamt 36 Parzellen angelegt sind. Ziel ist es beim „Weizencup“ nicht, einen möglichst hohen Weizenertrag zu erreichen, sondern den höchsten Deckungsbeitrag zu generieren. Welcher Gruppe dies am Ende gelingt, wird sich schon bald zeigen, denn bis zur Ernte sind es nur noch wenige Wochen. Einfluss auf den Anbauerfolg hatten die Studierenden durch die Wahl von Sorte, Aussaatstärke, Pflanzenschutzmaßnahmen und Wachstumsreglereinsatz sowie die Düngung.

Wie beim Pflanzenschutz die Fungizide gewirkt hatten, wurde im Unterricht beispielhaft durch die Bonitur unterschiedlich behandelter Parzellen auf Befall mit Septoria tritici am Unterrichtstag ermittelt. Außerdem gab es zum Ende des Unterrichts noch einen Exkurs in die Ungras- und Unkrautkunde. Schließlich ist es neben der Kenntnis von pilzlichen und tierischen Schädlingen immer noch wichtig zu wissen, welche Unkräuter und Ungräser im Bestand vorkommen, um die richtigen Entscheidungen beim Pflanzenschutz treffen zu können.

Weitere Informationen zu den Weiterbildungsangeboten der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft finden Sie unter www.akademie-kupferzell.de oder unter info@alhku.de.

 

Bild 1: Studierende bei der Bonitur des Weizenbestands auf dem Versuchsfeld

Bild 2: Schulleiterin Christine Heinke im Gespräch mit den Studierenden



Drei neue Lehrkräfte an der ALH Kupferzell

Schulleiterin Christine Heinke (rechts) und ihre Stellvertretung Daniela Katz-Raible (links) sind erfreut, dass das Lehrerkollegium seit Juni wieder gut besetzt ist.

Mit Jens Bauer, Dorothea Hein und Anna-Lena Kleinert sind die durch Personalwechsel entstandenen Lücken an der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell (ALH) wieder gut besetzt, freut sich Schulleiterin Christine Heinke. Damit sind beste Voraussetzungen für das kommende Schuljahr gegeben.

Jens Bauer stammt von einem landwirtschaftlichen Betrieb in Adelmannsfelden im Ostalbkreis. Nach seiner Ausbildung zum Landwirt hat er Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim studiert. Während seines Studiums konnte er in verschiedenen Bereichen der Landwirtschaft praktische Erfahrungen sammeln. Sein Referendariat hat er im Landkreis Schwäbisch Hall, im Landwirtschaftsamt Ilshofen, absolviert und dabei den Tierhaltungsunterricht an der ALH unterstützt.

Dorothea Hein stammt von einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb mit Schweinemast, Ackerbau und Direktvermarktung im Main-Tauber-Kreis. An der Universität Hohenheim hat sie den Bachelor in Ernährungsmanagement und Diätetik sowie den Master in Ernährungsmedizin absolviert. Bereits während des Vorbereitungsdiensts am Landwirtschaftsamt Ilshofen war sie als Referendarin in den Fächern Chemie & Ernährungslehre, Betriebshygiene und BWL an der ALH tätig. 

Die dritte Neubesetzung ist Anna-Lena Kleinert aus Stödtlen im Ostalbkreis. Auch sie hat in Hohenheim Agrarwissenschaften studiert. Nach dem Studium arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Triesdorf im Pflanzenbau und in der Saatgutbranche bei der PZO Oberlimpurg in Schwäbisch Hall. Nach ihrem Referendariat im oberschwäbischen Ravensburg freut sie sich nun auf die spannende Tätigkeit an der ALH Kupferzell als Lehrkraft im Team Landbau.

 

Somit sind die Weichen für das neue Schuljahr gestellt. Informationen zu den Weiterbildungsangeboten an der ALH im Bereich Landbau und Hauswirtschaft sind auf der Homepage der ALH unter www.akademie-kupferzell.de zu finden. 



Aktionswoche der Hauswirtschaft im Juni 2024:

STUDIERENDE DER ALH WERDEN FOTO-MODEL FÜR IHREN BERUFSSTAND

Wir wollen die wichtige Arbeit der professionellen Hauswirtschaft sichtbar machen! So das Credo der angehenden Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter (HBL) der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft (ALH), weshalb alle Studierenden sofort von der Idee begeistert waren, dass sie im Rahmen eines professionellen Fotoshootings als Foto-Model für ihren Berufsstand einstehen und mit ihrem Gesicht Flagge zeigen. Vergangenen Freitag war es dann soweit, das lange im Vorfeld geplante Fotoshooting, welches finanziell im Rahmen der Weiterentwicklung der ALH durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) unterstützt wurde, konnte durchgeführt werden.

 

Dass heutzutage im Rahmen guter Öffentlichkeitsarbeit, ob über social media oder klassische Kanäle, aussagekräftigen und professionellen Fotos unerlässlich sind, ist den angehenden Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern der ALH bewusst. Spätestens am Ende dieses ereignisreichen Freitagvormittags sind die Studierenden beeindruckt, dass hinter einem professionellen Fotoshooting so viel mehr steckt, als einfach mit der Smartphone-Kamera drauflos zu knipsen. Die Studierenden stellen begeistert fest, dass es wie mit ihrem Berufsstand ist: professionelle Hauswirtschaft ist eben auch so viel mehr als nur die alltägliche Hausarbeit, die jeder kennt und kann. 

Bereits einige Wochen im Voraus stimmen die Lehrkräfte einen detaillierten Zeit- und Ablaufplan für die einzelnen Szenen des Shootings mit dem Stuttgarter Fotodesign- und Bildjournalismus-Experten Jan Potente ab: Requisiten für Szenen der einzelnen hauswirtschaftlichen Teilbereiche wie Wäschepflege, Service, Raumgestaltung, Betreuung, Management und Verpflegung werden organisiert und zusammengestellt, die Studierenden erhalten genau Anweisungen zur Kleidung, die sie als Model tragen sollen und zusätzliche Models wie Senioren und Kinder werden angefragt. Bérénice Barg, Lehrkraft im Fachbereich Hauswirtschaft, hat vor ihrem Studium der Ökotrophologie den Ausbildungsberuf der Hotelfachfrau erlernt. Nicht zuletzt aus ihrer beruflichen Tätigkeit aus dieser Zeit hat sie ein geschultes Auge, das auf Details achtet. Am Shooting-Tag sind die Lehrkräfte der einzelnen Fachbereiche für die unterschiedlichen Szenendetails verantwortlich. Bérénice Barg achtet im Hintergrund auf kleinste Details, schließlich soll das professionelle Foto später die Profession Hauswirtschaft gut widerspiegeln: schnell noch den Fleck vom Glastisch wischen, den Vorbinder korrekt binden oder wie in der Realität darauf achten, dass das nicht gewaschene Deko-Gemüse nicht im „reinen“ Servierbereich steht.

Neben den professionellen Fotos entstehen auch gleich social media-taugliche Aufnahmen für die entsprechenden Kanäle der ALH (Foto D. Hein)

 

Bérénice Barg, Lehrkraft im Fachbereich Hauswirtschaft, hat vor ihrem Studium der Ökotrophologie den Ausbildungsberuf der Hotelfachfrau erlernt. Nicht zuletzt aus ihrer beruflichen Tätigkeit aus dieser Zeit hat sie ein geschultes Auge, das auf Details achtet. Am Shooting-Tag sind die Lehrkräfte der einzelnen Fachbereiche für die unterschiedlichen Szenendetails verantwortlich. Bérénice Barg achtet im Hintergrund auf kleinste Details, schließlich soll das professionelle Foto später die Profession Hauswirtschaft gut widerspiegeln: schnell noch den Fleck vom Glastisch wischen, den Vorbinder korrekt binden oder wie in der Realität darauf achten, dass das nicht gewaschene Deko-Gemüse nicht im „reinen“ Servierbereich steht.

Ein verlorener Unterrichtstag? Weit gefehlt! Beim gemeinsamen Eisessen, als Dankeschön für die Bereitschaft der Studierenden dabei zu sein und aktiv Flagge für ihren Berufsstand zu zeigen, rekapituliert die Fachbereichsleiterin Daniela Katz-Raible den Tag. Die Studierenden stellen schnell fest, dass sie für sich und ihre spätere Arbeit als Hauswirtschaftliche Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter einiges Lehrreiches mitnehmen. So stellt eine Studierende fest: „Ein Plan ist wichtig, allerdings muss man auch genügend Flexibilität beweisen und auf unerwartete Situationen schnell und professionell eingehen können“. Ein Studierender ergänzt: „Als Hauswirtschaftlicher Betriebsleiter bin ich später oft von einem kompetenten Team umgeben. Wir müssen nicht alles selbst erledigen, wir müssen nur intelligent planen und Aufgaben und Teilbereiche delegieren können.“ Die neue Lehrkraft Dorothea Hein, die nach erfolgreicher Beendigung ihres Referendariates für den höheren landwirtschaftlichen Dienst und das höhere Lehramt an landwirtschaftlichen Fachschulen seit dem 01.06.2024 das Lehrerteam der ALH tatkräftig unterstützt, bemerkt: „Auch der professionelle Umgang mit den externen Models schult die Studierenden im professionellen Umgang mit diesen wichtigen Zielgruppen Hauswirtschaftlicher Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter im Tätigkeitsbereich „Betreuungsleistungen“.“ So ist schnell ein Gesprächsthema mit der mitwirkenden Seniorin und dem mitwirkenden Senior des Hauses der Betreuung und Pflege Kupferzell gefunden und die beiden Senioren schwärmen begeistert, dass sie heute nicht nur zum ersten Mal in ihrem langen Leben modeln, sondern endlich einmal das Kupferzeller Schloss von innen zu Gesicht bekommen.

Daniela Katz-Raible verweist zum Schluss darauf, dass aktuell die Aktionswoche - „Wir streiken nicht - wir halten den Laden am Laufen“ Deine Hauswirtschaft! - stattfindet.  Alle, die in der professionellen Hauswirtschaft arbeiten, ausbilden, Menschen versorgen und glücklich machen, sind aufgerufen, an der Aktion teilzunehmen. Mit dieser Aktion des Deutschen Hauswirtschaftsrates e.V. soll die wichtige Arbeit der professionellen Hauswirtschaft sichtbar gemacht werden. Hauswirtschaft bedeutet Wirtschaften und Management beim Versorgen von Menschen – von der Verpflegung, Reinigung, Hygiene bis hin zur Wäschepflege. Und das hat das professionelle Fotoshooting an der ALH auf besondere Art und Weise am vergangenen Freitag im wahrsten Sinne des Wortes bildhaft dargestellt und damit sichtbar gemacht.

Am Nachmittag begleitet der Fotograf Jan Potente den Fachbereich Landbau auf das Zentrale Versuchsfeld in Kupferzell und zwei landwirtschaftliche Betriebe, um auch hier mit tatkräftiger Unterstützung des Lehrerkollegiums sowie der angehenden staatlich geprüften Wirtschafter und Wirtschafterinnen für Landbau fachmännische Fotos für die Öffentlichkeitsarbeit der ALH erstellen zu können. 


Altbewährtes neu aufgestellt

Die Akademie Kupferzell bietet ab September 2024 die Weiterbildung zum/zur Dorfhelfer/-in als innovatives Blended-Learning-Format an.

Die Fachschule Agrarwirtschaft, Fachrichtung Dorfhilfe und soziales Management an der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft (ALH) startet mit einem wegweisenden Konzept in die Zukunft: Die Weiterbildung zum/zur "Staatlich geprüften und anerkannten Dorfhelfer/-in" wird ab September 2024 berufsbegleitend im Blended-Learning-Format angeboten und erstreckt sich über zwei Jahre. Die 14 Präsenzwochen an der Akademie und an weiteren Einrichtungen werden hierbei durch Online-Unterricht ergänzt, der von zu Hause aus am Computer absolviert werden kann.

 

„Unser neu entwickeltes Blended-Learning-Konzept soll durch die Einbindung von Online-Phasen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, in unserem Fall von Weiterbildung, erleichtern", erklärt Daniela Katz-Raible, stellvertretende Schulleiterin und Leiterin des Fachbereichs Hauswirtschaft an der ALH. Sie fügt hinzu: "Und nicht zuletzt trägt dieses Format auch zum Nachhaltigkeitsgedanken bei, da weniger Anfahrten notwendig sind, kann Zeit und Geld gespart werden." Zusätzlich zur digitalen Neuausrichtung der Weiterbildung wurden die Lehrinhalte modularisiert. Dadurch wird Teilnehmenden die Möglichkeit eröffnet, nur einzelne Module wie zum Beispiel Pädagogik/Psychologie zu belegen.

 

Die komplette Weiterbildung erstreckt sich über zwei Jahre und wird idealerweise berufsbegleitend absolviert. Hierbei ist eine Anstellung bei einem Einsatzträger vorgesehen. Über den Einsatzträger werden erforderliche Praktikumszeiten absolviert. Die Zulassungsvoraussetzungen umfassen einen Berufsabschluss als Hauswirtschafter/-in sowie 12 Monate Berufspraxis in der Hauswirtschaft. Alternativ ermöglichen auch fünf Jahre hauswirtschaftliche Tätigkeit die Zulassung zur Weiterbildung. Die Zulassung über verwandte Ausbildungsabschlüsse, wie zum Beispiel aus dem gastronomischen Bereich, kann in Einzelfällen geprüft werden. Für den Bildungsgang ist eine Bewerbung erforderlich.

 

Dorfhelfer/-innen sind gefragte Multitalente

Dorfhelfer/-innen übernehmen heute an vielen Stellen wichtige Aufgaben. Sie sind insbesondere in landwirtschaftlichen Haushalten mit Kindern, wenn die Haushaltsführung beispielsweise aufgrund von Krankheit zeitweilig ausfällt, verantwortlich für hauswirtschaftliche, pflegerische, erzieherische und teilweise auch landwirtschaftliche Tätigkeiten. Ebenso qualifiziert die Ausbildung zur/zum Dorfhelfer/-in für die Versorgung und Betreuung älterer Menschen sowohl im Privathaushalt als auch in stationären Einrichtungen der Altenhilfe. In Zeiten des demografischen Wandels ist auch der Schritt in die Selbstständigkeit als Anbieter/-in von haushaltsnahen Dienstleistungen im ambulanten Bereich ein attraktives Geschäftsfeld für Dorfhelfer/-innen.

 

Umfassende Bildungsinhalte

Die Lerninhalte der Weiterbildung sind breit gefächert und entsprechen den vielfältigen Anforderungen des Berufsfelds. Es werden alle erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt, um Familien in herausfordernden Lebenslagen zielgruppengerecht unterstützen zu können. Darüber hinaus liegt der Fokus auf der Vermittlung von Inhalten, die den Absolvent/-innen eine professionelle und wirtschaftliche Tätigkeit im späteren Berufsleben ermöglichen. Dazu gehören unter anderem betriebliche Kommunikation, Betriebswirtschaftslehre, Ernährungslehre sowie Pädagogik, Psychologie und häusliche Pflege. Das Konzept sieht außerdem diverse fachpraktische Entwicklungsmöglichkeiten und Exkursionen zu externen Lernorten vor. Die Weiterbildung wird mit einer Facharbeit abgeschlossen.

 

Weitere Informationen zu den Inhalten und zur Anmeldung finden Sie hier.

Bei Fragen zum Kursbeginn und zu weiteren Details wenden Sie sich bitte an die Fachbereichsleitung Hauswirtschaft, Daniela Katz-Raible.

 

Anmeldung & Kontakt:

Daniela Katz-Raible

Akademie für Landbau und Hauswirtschaft

Schloßstraße 1

74635 Kupferzell

Telefon: 07944 917311

Telefax: 07944 917354

E-Mail: info@alhku.de 


Deutsche Juniorenmeisterschaft

DEUTSCHE JUNIORENMEISTERSCHAFT DER HAUSWIRTSCHAFT ZU GAST IN KUPFERZELL

Kupferzell, 25. März 2024 – Unter dem Motto "Home Economics 3.0: A Critical Update" fand an der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft (ALH) in Kupferzell die feierliche Siegerehrung der Deutschen Juniorenmeisterschaften der Hauswirtschaft statt. Die Veranstaltung, die vom Bundesverband Hauswirtschaftlicher Berufe MdH e.V. organisiert wurde, stieß auf großes Interesse und bot eine Bühne für junge Talente, ihre Fähigkeiten und Leidenschaft für die Hauswirtschaft zu präsentieren. Die Schirmherrschaft übernahm Johannes Schmalzl, der Vorsitzende des Vorstands der Stiftung Würth.

 

Beim dialogischen Grußwort von Christine Heinke und Daniela Katz-Raible, dem Schulleitungsteam der Akademie, dankten die beiden dem Bundesverband Hauswirtschaftlicher Berufe MdH e.V. für das Vertrauen und die Organisation der Veranstaltung sowie allen Beteiligten und Unterstützern, die dazu beigetragen haben, dass diese Veranstaltung hier in Kupferzell stattfinden konnte. Die beiden betonten die Wichtigkeit der Hauswirtschaft und die Rolle, die Kupferzell als Austragungsort für diese Meisterschaften spielt. "Die Möglichkeit, die Meisterschaften hier auszurichten, hat uns alle motiviert und inspiriert", sagte Daniela Katz-Raible. "Es ist eine fantastische Gelegenheit, die Schönheit und Vielfalt unserer Akademie und der Region Hohenlohe zu präsentieren und gleichzeitig junge Menschen zu ermutigen, ihre Leidenschaft für die Hauswirtschaft zu entdecken und zu entfalten."

Als Festredner und Schirmherr ergänzte Johannes Schmalzl, dass die Mitarbeiterinnen der Hauswirtschaft ihr Rückgrat durchdrücken und ihr Profiwissen auch in die Haushalte tragen sollten, beispielsweise beim Thema Lebensmittelverschwendung und Resteverwertung. Für Schmalzl ist die Hauswirtschaft einer der „Hidden Champions unter den Berufen“. Fachkräfte gewinnen und halten sei hier ein wichtiges Ziel. Ohne Hauswirtschaft würden die Einrichtungen nicht funktionieren. Und die Hauswirtschaft wird weiter an Bedeutung gewinnen, sie könne nicht durch KI ersetzt werden. Bei der Umfrage des Regierungspräsidiums Tübingen kam heraus, dass nur 30 Prozent der angehenden Meisterinnen eine finanzielle Förderung von ihrem Betrieb bekommen haben. Deshalb wünscht sich Johannes Schmalzl auch in Baden-Württemberg die Meisterprämie für die angehenden Führungskräfte der Hauswirtschaft.

 

Die Siegerehrung würdigte die Leistungen der Teilnehmerinnen in verschiedenen Bereichen der Hauswirtschaft, darunter Marketing, kreative Dekoration, Teamarbeit und Zeitmanagement. Besondere Anerkennung erhielten die Gewinnerinnen und Gewinner der verschiedenen Kategorien sowie das beste Team der Meisterschaft. Unter den Siegerinnen der Deutschen Juniorenmeisterschaft 2024 in Kupferzell waren: Marie Meir (Bayern, BFS Ernährung und Versorgung Maria Stern, Augsburg), Rosalie Vogel (Baden-Württemberg, Hofgut Schleinsee, Kressbronn und Matthias-Erzberger-Schule, Biberach) sowie Marla Blickwede (Niedersachsen, Wegners Hof, Wunstorf und Ausbildungsschule Georgsanstalt, Uelzen). Das beste Team der 33. Juniorenmeisterschaft 2024 bestand aus: Thea Friedmann (Baden-Württemberg), Julia von der Heide (Niedersachsen), Marie Meir (Bayern), Maren Schmidt (Hessen) und Anja Hügel (Baden-Württemberg). Auszeichnungen wurden vergeben für: Beste Ausarbeitung/Fachgespräch (digital am 2. März 2024): Jonie Bucks (Bayern), Beste Theoriearbeit: Janina Kneuer (Bayern) und Beste Anleitungsaufgabe: Julia von der Heide (Niedersachsen). Die Studierenden der B1, angehende Hauswirtschaftliche Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter, unterstützten aktiv die Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs, zusammen mit allen Lehrkräften und dem gesamten Schulteam der Akademie.


ABSCHLUSSFEIER HAUSWIRTSCHAFT

Feierliche Verabschiedung der Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/-innen nach erfolgreicher Praxisphase

Ein bedeutender Meilenstein wurde am 15. März 2024 für zwölf angehende Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/-innen gesetzt, als sie ihre Abschlusszeugnisse nach einer anspruchsvollen Praxisphase entgegennahmen. Unter der Leitung von Dr. Dura, dem Abteilungspräsidenten des RP Stuttgarts, wurden die Urkunden im Rahmen einer feierlichen Zeremonie überreicht.

Die Absolvent/-innen haben ihre Ausbildung an der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft in Kupferzell absolviert. Von den zwölf Studierenden hatten bereits zwei im Juli 2023 ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die übrigen zehn hatten ein halbes Jahr lang intensiv Berufserfahrung in einem Betrieb gesammelt und eine Facharbeit verfasst, bevor auch sie nun ihre Abschlussprüfungen erfolgreich ablegen konnten.

Besonders hervorgehoben wurde Jasmin Deimold als Jahrgangsbeste. Ihre herausragende Leistung wurde mit besonderer Anerkennung vom Verein der Ehemaligen gewürdigt.

Die Klassenlehrerin Jennifer Düchs verabschiedete die Studierenden in einer bewegenden Rede und überreichte ihnen als Symbol der Beständigkeit und Dankbarkeit Sukkulenten als Geschenk. "Diese Pflanzen sind unseren Absolvent/-innen ähnlich", bemerkte Düchs. "Widerstandsfähig, auch in Trockenzeiten gedeihend und letztendlich dankbare Gewächse, die auf eine intensive Zeit zurückblicken können."

Die Bedeutung hauswirtschaftlicher Führungskräfte ist in der heutigen Zeit von zentraler Bedeutung, insbesondere für verschiedene Zielgruppen und in verschiedenen Einrichtungen. In Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen sind sie dafür verantwortlich, eine hygienische und angenehme Umgebung für ältere Menschen zu schaffen, ihre Ernährung zu gewährleisten und ihren Alltag zu erleichtern.

Auch in Krankenhäusern spielen hauswirtschaftliche Führungskräfte eine entscheidende Rolle, indem sie sicherstellen, dass die Räumlichkeiten sauber und ordentlich sind und die Patienten mit ausgewogener Ernährung versorgt werden.

Darüber hinaus sind sie in Bildungseinrichtungen wie Schulen und Internaten unverzichtbar, wo sie für die Verpflegung und Unterbringung der Schülerinnen und Schüler sorgen und damit eine gesunde Lernumgebung schaffen.

Die Absolventen der Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/-innen können nun stolz auf ihre Leistungen zurückblicken. Sie stehen bereit, die Herausforderungen ihres Berufsfeldes mit Professionalität und Kompetenz anzugehen und dabei auch Verantwortung für den hauswirtschaftlichen Nachwuchs sowie für das Ansehen der Hauswirtschaft in der Gesellschaft zu übernehmen.

Im September soll der nächste Jahrgang startet. Bis 30. Mai 2024 können sich Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter oder Verwandte Berufe wie Hotelfachleute oder Köchinnen und Köche anmelden.


Abschlussfeier Landbau

21 neue Wirtschafterinnen und Wirtschafter für Landbau

Die neuen Wirtschafterinnen und Wirtschafter mit Abteilungsleiter Dr. Dura (links außen), Klassenlehrer Henrik Held (2.v.l.) sowie Schulleiterin Christine Heinke (rechts außen).

Die Absolventinnen und Absolventen mit der Auszeichnung besonders herausragender Leistungen.

Bei der Schulabschlussfeier der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell verabschiedete Schulleiterin Christine Heinke alle 21 Absolventinnen und Absolventen. Mit einem Notendurchschnitt von 2,4 ist dies einer der besten Jahrgänge.

Abteilungspräsident Dr. Ulrich Dura vom Regierungspräsidium Stuttgart ermunterte in seiner Festrede dazu, Chancen und Lösungen für den landwirtschaftlichen Betrieb zu finden und in die Zukunft zu investieren. Er übergab den Absolventinnen und Absolventen die Wirtschafterurkunde.

Für herausragende Leistungen wurden ausgezeichnet: Sabrina Dürr aus Gammesfeld, Hannes Weidner aus Hohenberg, Lukas Gleß aus Bühlertann und Julian Höschele aus Gerlingen sowie für die besten Facharbeiten Lukas Schenk aus Adelmannsfelden, Stefan Breuninger aus Haßfelden und Felix Schmälzle aus Schwaigern.

Der Rückblick der Lehrkräfte zeigte, dass trotz der widrigen Umstände zu Schulbeginn während der Corona-Pandemie im November 2021 im Laufe der zweieinhalbjährigen Weiterbildung Highlights wie gegenseitige Betriebsbesuche, Exkursionen zur Eurotier, zur Partnerschule Liebegg in der Schweiz und nach Serbien ebenso wie die legendären Kellerpartys das Schulleben bereicherten.

Für die meisten Absolventinnen und Absolventen steht nun im nächsten halben Jahr die Weiterbildung zum Landwirtschaftsmeister und zur Landwirtschaftsmeisterin an.

Die neuen Wirtschafterinnen und Wirtschafter für Landbau:

Michael Allmendinger, Allmersbach; Jonas Carle, Möckmühl; Moritz Hahn, Abtsgmünd; Julian Höschele, Gerlingen; Lukas Schenk, Adelmannsfelden; Doreen Schumacher, Hardthausen am Kocher; Fabian Siegle, Welzheim; Heiko Stetefeld, Frankenhardt; Stefan Breuninger, Wolpertshausen; Lukas Bullinger, Rot am See; Sabrina Dürr, Blaufelden; Chris Federolf, Wolpertshausen; Lukas Giek, Möglingen; Lukas Gleß, Bühlertann; Johannes Götz, Kirchheim am Ries; Florian Haag, Niederstetten; Vera Kümmerle, Schwaigern; Felix Schmälzle, Schwaigern; Steffen Schmidt, Rot am See; Alexander Traub, Rosengarten; Hannes Weidner, Wolpertshausen.




Titelverteidigung geglückt!

ALH siegt bei landesweitem Fußballturnier der Landwirtschaftlichen Fachschulen

Das Team unserer Landbauklasse 5 hat das landesweite Fußballturnier der landwirtschaftlichen Fachschulen in Herrenberg gewonnen.

Im reinen Kupferzeller Endspiel gewann die Mannschaft gegen ein Mischteam aus den Landbauklassen 1 und 3 im 10-Meter-Schießen. Bis zum Stand von 4:4 blieb es offen, ehe ein Pfostentreffer die Partie entschied.

Insgesamt trafen sich acht Mannschaften aus den Fachschulen aus Biberach, Emmendingen-Hochburg, Herrenberg, Kupferzell und Sigmaringen und spielten in zwei Vierergruppen die Halbfinalplätze aus. Die Mannschaften aus dem Hohenlohekreis gewannen jeweils ihre Gruppe. Im Halbfinale gewann die Landbauklasse 5 gegen Biberach, während die Landbauklasse 1/3 gegen Herrenberg erfolgreich war.

Die ALH hat somit den Titel aus dem Jahr 2019 erfolgreich verteidigt.



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