Fürstin Therese zu Hohenlohe-Waldenburg, geb. Gräfin zu Erbach-Fürstenau (1869 - 1927) spielte eine entscheidende Rolle beim Verkauf des Schlosses 1922 an die Württembergische Landwirtschaftskammer. Da ihr Interesse besonders der bäuerlichen Bevölkerung galt, hatte sie bereits 1916 den ersten landwirtschaftlichen Hausfrauenverein in Öhringen ins Leben gerufen, dessen Vorsitzende sie war. Ihrem Wunsch entsprechend wurde im Kupferzeller Schloss eine Schule für Bauerntöchter gegründet.
In der ehemaligen Tenne ist seit dem Neubau des Wohnheimkomplexes die Aula untergebracht. Hier werden sowohl Unterrichtsstunden abgehalten als auch Veranstaltungen durchgeführt. Die Aula trägt zu Ehren der Fürstin Therese den Namen "Theresiensaal".
Fürstin Therese beim Spinnen
Fürstin Therese in einer Musterverkaufsstelle
Württembergisches Wochenblatt für Landwirtschaft - Stuttgart, den 31. Dezember 1927